


Die Pianistin Katharina Landl wurde in Reith im Alpbachtal, Österreich, geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren. Sie studierte parallel zum Besuch des Musikgymnasiums Klavier am Tiroler Landeskonservatorium bei Muriel Chemin und Shao-YinHuang. Ihr Studium setzte sie an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Gilead Mishory fort. Sie schloß ein Studium Liedgestaltung bei Prof. Wolfram Rieger an.
Früh beschäftigte sich die junge Pianistin mit dem Kunstlied und nahm beim 1. Berliner Liedforum teil. Wichtige Impulse erhielt sie im regelmäßigen Unterricht bei Prof. Thomas Quasthoff in Berlin. Im Rahmen von Meisterkursen arbeitete sie mit Justus Zeyen, Charles Spencer, Brigitte Fassbaender, Thomas Hampson und Irwin Gage. Sie war Stipendiatin der Liedakademie des Heidelberger Frühlings, der Schubertiade Schwarzenberg und des Schleswig - Holstein Musikfestival. Die Pianistin ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, u.a. gewann sie mit der Mezzosopranistin Diana Haller den 1. Preis beim internationalen Hugo Wolf Wettbewerb für Liedkunst in Stuttgart.
Konzerte führten sie u.a. in die Philharmonie Berlin, in den Palacio de Bellas Artes México City, zur Schubertiada nach Barcelona, ins Schloss Neuhardenberg, zur Fundación Juan March Madrid, in den Nikolaisaal Potsdam. Es folgten Fernseh - und Rundfunkaufnahmen der Pianistin im SWR, Deutschlandradio Kultur, 3sat, ARD, RAI, Radio Clásica de España, Radio Clásica Mexico. Mit der Sopranistin Belinda Loukota erschien eine CD mit Liedern von Ludwig Thuille.
Ein besonderes Augenmerk legt die Künstlerin auf alternative Liederabendformate und arbeitet genreübergreifend mit Künstler*innen angrenzender Sparten:
Sie trat mit dem Pantomimen Klaus Franz bei Konzertreihen wie z.B. dem Siggener Kultursommer auf und gibt regelmäßig Konzertlesungen mit Schauspieler*innen und Schriftsteller*innen. Unter dem Titel „Folksongs“ spielte sie mit dem Bundesjugendballett unter John Neumeier in Hamburg. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Berliner Kulturlabel „Zwischenakt“, das für Konzerte an ungewöhnlichen Orten steht.
2023 spielt sie u.a. im Rahmen der Salzach Festspiele in Kammermusikformation mit der Bratscherin Eve Wickert (DSO) und der Mezzosopranistin Elisabeth Stützer, einen Liederabend zum 250. Todestag von Theodor F. Kirchner beim Sächsischen Mozartfest Chemnitz mit der Altistin Roksolana Chraniuk und dem Bariton Georg Streuber, einen Liederabend im neu eröffneten "House of Music" in Budapest mit dem Bariton Burkhard von Puttkamer. Im November konzeptioniert sie einen Liederabend mit dem Titel: "Weiber! Frauen im Kontext der Gewalt", der im Friedenssaal in Potsdam seine Uraufführung finden wird.